Kloster Neuzelle und Schlaubetal
Neuzelle liegt nur wenige Kilometer südlich von Frankfurt (Oder). Vor über 700 Jahren stiftete Heinrich der Erlauchte, Markgraf von Meißen und der Ostmark, zum Gedenken an seine verstorbene Gemahlin Agnes ein Zisterzienserkloster „Nova Cella“, das heutige Neuzelle. Erst 1817 wurde Neuzelle als letztes Zisterzienser-Kloster in Deutschland säkularisiert. Das barocke Zisterzienser-Kloster im gleichnamigen Ort Neuzelle lockt jährlich tausende Besucher an. Schon aus weiter Ferne grüßt der 75 Meter hohe Glockenturm der Stiftskirche des Klosters.
Die Klosteranlage ist insgesamt noch gut erhalten. Die barocken Bauten aus dem 18. Jahrhundert machen den Reiz des Klosters aus. Sehr prachtvoll, auch von innen ausgestattet, ist die Kirche St. Marien mit 12 herrlichen Altären, wunderbaren Stuckarbeiten und Gemälden.
Die Klausur mit 4 Kreuzgängen ist fast vollständig erhalten und wird seit 1818 als Bildungseinrichtung genutzt. Die Klosteranlage besteht desweiteren aus dem ehemaligen Brunnenhaus, der Stiftskanzlei, der Sommerabtei, Wirtschaftsgebäuden und einer sogenannten Galerie. www.klosterland.de/Kloster/Neuzelle
Zur Geschichte des Klosters siehe www.stift-neuzelle.de
Zisterzienserkloster Prioriat Neuzelle www.zisterzienserkloster-neuzelle.de
Kloster Neuzelle ist auch ein Aufführungsort für die Sommerspiele von Oper Oder-Spree.
In der zu besichtigenden Klosterbrauerei wird seit 1589 das Schwarzbier „Klosterbräu“ hergestellt und im
Tuchmacherhaus von 1780 ist ein Museumshof mit ländlicher Alltagskultur eingerichtet.
Neuzelle Tourismus tourismus.neuzelle.de
Ca. 10 km von Neuzelle entfernt befindet sich im Dorchtal die Schwerzkoer Mühle, ein restauriertes Denkmal und Ausflugslokal an den Wochenenden und zu besonderen Anlässen. Gruppenreservierungen sind auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich.